Apfelpapier aus Südtirol für denkst

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Denkt man an große Messen und Konferenzen, erscheinen auch Bilder von vollgestopften Mülltonnen vor dem inneren Auge. Vollgestopft mit zerrissenen Tragetaschen und Infomaterial, das die Besucher auf der Veranstaltung bekommen haben.

Die denkst sollte anders werden. Statt Papiertaschen gab es die -vom Garn bis zur Naht in Deutschland gefertigten Taschen von Manomama aus Augsburg. Für unsere Postkarten und Schreibblöcke wurden wir ein paar Kilometer weiter südlich fündig: Die Firma LongoAG aus Bozen druckte unser Logo auf nachhaltiges Apfelpapier.

Was ist Apfelpapier?

Mit etwa 18.400 Hektar ist Südtirol das größte geschlossene Apfelanbaugebiet der EU. Viele der Äpfel werden weiterverarbeitet und es bleiben Unmengen an Biomüll übrig.

Dass Äpfel mehr können als Vitamin C zu liefern, gut zu schmecken und Saft und Schnaps zu liefern zeigte die 2009 in Bozen gegründete Firma Frumat, die aus dem Apfeltrester CartaMela- Papier und viele andere Produkte herstellt. Es gibt bereits Prototypen von Taschen und Sofabezügen aus Materialien, die aus den Apfelresten hergestellt wurden. Der Vorteil der Apfeltrester Produkte ist die Nachhaltigkeit in der Herstellung und die biologische Abbaubarkeit der produkte.

Anna Jones‘ Kochbuch a modern way to eat für bewusstes Kochen, ist das erste Buch, das auf Apfelpapier gedruckt wurde und bei den Lesern wahnsinnig gut ankam

Schmeckt Apfelpapier nach Äpfeln?

Na, wer von den Teilnehmern hat heimlich in unsere Postkarte gebissen? Natürlich schmeckt das Papier wie eben Papier schmeckt. Definitiv aber nicht nach Äpfeln.

 

 

 

Susanne Hausdorf

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